Veröffentlicht am : 7. November 2012
Vor zwei Jahren machte sich der Landwirt Gerhard Brumbauer aus Loiching, Bayern, Gedanken darüber, wie er die überproportional steigenden Energiekosten seiner Hähnchenmast in den Griff bekommen könnte. Die Lösung für ihn war die Investition in einen Wärmetauscher.
Die Energiekosten, und hier vor allen Dingen die Heizkosten, sind in der Hähnchenmast wirtschaftlich ein nicht zu unterschätzender Faktor. In modernen Broilermastanlagen wird durchschnittlich mehr als die Hälfte des Primär-Energiebedarfs durch die Heizung verursacht. Besonders energieintensiv sind die ersten drei Wochen der Mast. In dieser Zeit werden ca. 95% der insgesamt für einen Mastdurchgang benötigten Wärmemenge eingespeist. Leider wird ein großer Teil der eingespeisten Wärme mit der Abluft aus dem Stall wieder nach draußen befördert, so dass viel Primärenergie verloren geht.
Steigende Energiekosten in den Griff bekommen
Blick in den Hähnchenstall von Gerhard Brumbauer. Der Stall wurde von der Fa. LAE Anlagenbau GmbH ausgestattet
Vor nicht ganz zwei Jahren, im Frühjahr 2009, machte sich der Landwirt Gerhard Brumbauer aus Loiching, Bayern, Gedanken darüber, wie er die überproportional steigenden Energiekosten seiner Hähnchenmast in den Griff bekommen könnte. Gerhard Brumbauer begann zu recherchieren, welches technische System ihm helfen könnte, Energiekosten zu sparen und außerdem für ein gutes Klima im Hähnchenstall zu sorgen. Mehrere Möglichkeiten der Stallklimasteuerung kamen in seine engere Wahl. „Bei meiner Suche nach einem geeigneten Stallequipment fiel mir ein Anbieter auf, der einen Luft-Luft-Wärmetauscher anbot“, erinnert sich Gerhard Brumbauer. „Dieser Luft-Luft-Wärmetauscher oder auch rekuperativer Kreuz Gegenstrom-Wärmetauscher sollte den Primärenergiebedarf signifikant reduzieren, so war zu lesen.“ Der Landwirt entschied sich schließlich für eine Investition in dieses System.
Funktionsweise des rekuperativen Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauschers
Bei der Entwicklung des rekuperativen Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauschers wurden die langjährigen Erfahrungen aus anderen Bereichen der landwirtschaftlichen Produktion auf die speziellen Bedürfnisse der Geflügelmast übertragen.
Und so funktioniert der Wärmetauscher:
Die energiereiche Stallabluft wird mit einem zentralen Ventilator in den Wärmetauscher geblasen. Im Wendelverdrängersystem des Tauschers wird der Abluft dann die Energie entzogen und auf die Frischluft im Gegenstrom übertragen. Die Menge der für die Wärmerückgewinnung eingesetzten Abluft aus dem Mastabteil entspricht der Mindestluftrate für die Tiere im Zeitraum zwischen der Einstallung und dem 15. bis 20. Masttag. Die exakte Steuerung der Ventilatoren wird von einem systemeigenen Computer übernommen. Dieser kontrolliert die Stellklappen für Zu- und Abluft, die Luftmengen sowie die integrierte Wäscheranlage zur automatischen Reinigung der Wärmetauscher flächen.Die in Hähnchenställen üblichen Gebläsekonvektoren werden von der vorhandenen Klimasteuerung ohne zusätzliche Aggregate bedarfsgerecht gesteuert.
Die bereits installierte Lüftungsanlage wird bei Beachtung der Stallluftqualität unter Betriebsbedingungen so reguliert, dass jederzeit die notwendige Luftleistung gewährleistet ist.
Die Erfahrungen mit dem neuen Wärmetauscher
Nach ungefähr eineinhalb Jahren und zwölf Mastdurchgängen kann Gerhard Brumbauer in Bezug auf den Einsatz des Wärmetauschers ein sehr positives Fazit ziehen:
In cooperation with Hellmann Poultry Date: Nov 23 - Nov 25 2021 LAE-Anlagenbau GMBH cordially invites you to booth G025 in Hall 08.
Weiterlesen....Erweiterung der verfügbaren Stallfläche für die Masthähnchen durch die Bereitstellung von zusätzlichen Ebenen im Stall.
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